Heute war meine BMW zur Inspektion und ich hatte für ein paar Stunden ein Leichtgewicht von einem Motorrad.

Leistung: 34 PS (77 PS)
Leergewicht: 158,5 kg (224 kg)
Höchstgeschwindigkeit: 143 km/h (190 km/h)
Verbrauch: 3,33 l/100 km (4,1 l/100 km)
Sie ist das 35. Motorrad, auf dem ich bisher selber gefahren bin (die Fahrschul-Suzuki und die Probierrunden um den Häuserblock auf Moppeds von Freunden nicht mitgezählt) — und das 31. Motorrad, das ich gemietet bzw. ausgeliehen habe.
Auf meinen eigenen vier Motorrädern bin ich insgesamt 71.634 km gefahren, auf den anderen Motorrädern 27.173 km und die letzten 155 km davon auf der G 310 R.

Und die war das erste Motorrad mit einem Einzylindermotor. Damit habe ich von einem bis vier Zylindern alles durch. Da es nur extrem wenige Motorräder mit fünf Zylindern gibt, bleiben dann noch die paar Modelle mit 6 Zylindern nach. Aber so richtig kann ich mich für die dicken Dinger nicht begeistern — da schon viel mehr für dieses kleine Ding.

Wie schon vor einigen Jahren auf der Kawasaki Ninja 300 war ich heute wieder (etwas) überrascht gewesen, wie viel Spaß diese kleinen, leichten Motorräder machen. Okay, beim Gasgeben und Überholen liegen Welten zwischen meiner (und den anderen größeren Bikes) und der G310 — aber vielleicht bringt es gerade deshalb so viel Spaß, weil es eben nicht einfach so aus dem Handgelenk geschüttelt wird.
Lustigerweise wird man auf der G 310 R nicht von anderen Motorradfahrern gegrüßt: Nur jeder zehnte Fahrer hat meinen Gruß erwidert, zwei Fahrer haben sogar zum Grüßen die Hand von Lenker gehoben und sie schnell wieder zurückgezogen, als sie mein Motorrad erkannten.

Nachdem ich meine eigene von der Inspektion abgeholt hatte, sind mir auf dem Weg nach Hause 8 Motorräder begegnet. Alle Fahrer haben gegrüßt.
Arme BMW G 310 R.
