Über die Dörfer

Über eine lange Reihe von Wäldchen, Kurven und Dörfern fahre ich jetzt weiter in Richtung Heimat.

Warnau, glaube ich…
Kuhlhausen an der Havel

Bald komme ich nach Havelberg und kurz darauf an die Elbe, der ich bis Lauenburg und weiter nach Hamburg folgen werde.

Brandenburg

Neben der Katharinenkirche habe ich mich für einen Moment hingestellt.

Es ist aber gar nicht so leicht, eine Position zu finden, von der aus die Kirche ins Bild passt. Während meiner Suche klingt die ganze Zeit Orgelmusik aus dem Kirchenbau: Sonntagmorgen!

Ein schönes Beispiel für Backsteingotik

Die Kirche liegt zentral in der Innenstadt am Neustädtischen Markt.

Die Brandenburger verstehen es, mir den Angstschweiß auf die Stirn zu treiben: zusätzlich zum Kopfsteinpflaster wurden auch noch Straßenbahnschienen verlegt!

Aber ansonsten ist es recht hübsch hier.

Abfahrt

Gleich gehts weiter: nächstes Zwischenziel ist Brandenburg.

Aber vorher habe ich noch einmal kurz vom ruhigen Ziesar Abschied genommen.

Man achte auf den Straßenbelag

Das Burg Hotel war eine sehr gute Alternative zu den teuren Hotels in Potsdam, die ich mir zuerst angesehen hatte, nachdem klar wurde, dass die Jugendherberge in Potsdam dieses Wochenende ausgebucht sein wird.

Aber jetzt steht sie wieder im Mittelpunkt:

Zu weit

Meine Streckenplanung ist nicht wirklich gelungen. Heute habe ich auf der Strecke viele schöne Orte gesehen:

Schleusen, Seen, Flüsse und Kanäle, Kleinstädte und Dörfer, Ruinen von volkseigenen Betriebsgebäuden mit Resten sozialistischer Arbeiterkunst… aber ich konnte nicht anhalten, um nicht noch später am Tagesziel anzukommen.

Etwas mehr Zeit und etwas weniger Distanz wären besser gewesen.

Nun, morgen wird es etwas kürzer als heute werden.

Nachts in Ziesar

Auf meinem Spaziergang habe ich zwar nicht die Burg zu sehen bekommen, dafür aber die romanische Stadtkirche von Ziesar.

Kopfsteinpflaster wohin man schaut…
Ziesar hat nur 2400 Einwohner, aber die Kirche St. Crucis ist rund 800 Jahre alt.

Das Kloster in Ziesar ist im Zuge der Reformation aufgelöst worden und die Klosterkirche St. Crucis wurde zur Stadtkirche.

Nicht gut zu fotografieren waren die Fledermäuse, die um den Turm der Kirche flogen.

Flap, flap, flap…